30.10.2025, Donnerstag

8 Länder – 7 Monate – 1 Traum: Tag 45 von ca. 200 Tagen
Kontakt: g@schabus.info

POR – Nazaré > POR – Óbidos > Peniche
70 Tageskilometer, 4.377 Gesamtkilometer
Min.-Temp. 14°, Max.-Temp. 21°
Sonnenaufgang 07:01, Sonnenuntergang 17:40 – wechselnd bewölkt, windig

Auf dem Platz bei der Lebensmittelkette, wo ich eine ruhige Nacht hatte, gibt es auch eine SB-Wäscherei. Das trifft sich gut, der Waschtag ist fällig und schon bald ist alles gewaschen und trocken. Dazwischen kaufe ich noch ein paar Kleinigkeiten und mache das WoMo innen wieder einmal gründlich sauber. Neben mir hat ein Ire aus Galway seinen Land Rover mit Wohnkabine geparkt. Er ist schon seit August unterwegs, war u.a. in Rom und Barcelona und ist jetzt wieder auf dem nachhause Weg.
Dann fahre ich hinunter in die Stadt wo es in Strandnähe gute und kostenlose Parkmöglichkeiten gibt. Im Sommer schaut es hier beengter aus….
Beim schlendern durch die Flaniermeile sticht mir ein Leinenhemd ins Auge – genau in meinen Lieblingsfarben. Das Preis-Leistungsverhältnis ist OK und es passt auch. Wie ich es bei meinen vielen Jahren im Ausland gelernt habe, spreche ich den Verkäufer indischer Abstammung auf einen „Discount“ an und bekomme ohne langes verhandeln 20 % Nachlass. Beide sind damit zufrieden…. Bedingt durch den relativ starken Wind gehe ich wieder zurück zum Womo und fahre kurzentschlossen weiter – zuerst nach Obidos. Dies sei die bekannteste und meistbesuchte historische Kleinstadt Portugals. Ein schönes mittelalterliches Ensemble aus weiß getünchten, mit Blumen geschmückten Häusern, engen Kopfsteinpflastergassen und einer trutzigen Burg. Sehr touristisch, und so fahre ich bald nach Peniche weiter. Dies ist auch eine der portugiesischen Surf-Hauptstädten, insbesondere der Supertubos Beach. Hier finden auch Weltmeisterschaften statt, den die Wellen gelten als die besten in Portugal, welche über einer Sandbank brechen und sich zu einer Röhre formiert.
Direkt am Leuchtturm Miradouro Cabo Carvoeiro finde ich einen super Platz direkt an der Klippe mit Blick aufs Meer. Hier bleibe ich über Nacht stehen. Der starke Wind lässt die „Hütte“ zwar etwas schaukeln, was mich aber nicht stört. Leider hat es zu viele Wolken, sodass es keinen schönen Sonnenuntergang gibt. Wieder ein toller Tag auf den ich mit einem Gläschen Tinto de Verano Lemon anstoße…